Be nerd!
- Judith Andresen
- 31. Mai 2014
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. März
Lieber Newsletter-Empfänger*in,
der Nerd an sich ist ein*e Spezialist*in in einem oder mehreren verwandten Themengebieten. Nerds sind in ihrer Herangehensweise besonders -- und oft sehr effizient. Agil(er) werden, agil wachsen, agil denken -- es gibt viel zu verstehen, zu erfühlen und zu handeln. Und zu verstehen.

Anbei ein Angebot an Denkanstößen und Wissensbereichen, die für den Nerd der agilen Transition nicht fehlen dürfen.
Be Nerd!
Was hat Nerd-Sein und -Denken mit dem Management zu tun? Wie verändert agiles Denken das Management der Zukunft? Über diese Fragen hat Dr. Johannes Mainusch nachgedacht und seine Erkenntnisse in dem Vortrag "Be Nerd - Management der Zukunft" zusammengetragen. In dem passenden Interview seht + hört Ihr, wie Johannes dazu aufruft, nerdig zu werden:
Work-in-Progress klein halten!

Rational ist uns in vielen Fällen klar, dass "weniger mehr ist". Dieses Argument gilt auf Anforderungs- (=UserStory)Ebene genauso wie für Epics, Projekte und die Anzahl der parallelen Aufgaben in einer Organisation.
In der Praxis fällt uns aber schwer, den Work-In-Progress (WIP) klein zu halten. Dr. Arne Roock zeigt Argumente für und zeigt Wege zum kleinen WIP - ein sehenswertes Video: "Limiting your WIP - Why and How?"

Experimentier- und Fehlerkultur
Aus dem "lean management"-Ansatz hat die agile Bewegung die Idee übernommen, in kleinen Experimenten zu arbeiten. Mit interdisziplinären Teams schnell überprüfbare Ergebnisse erzeugen, die entsprechend der Markterfordernisse weiter (in schnellen, kleinen Schritten) weiter angepasst werden.
Ein Vorschlag, mit welchen einfachen Team-Mitteln der passenden Experimentierkultur der Weg geebnet werden kann, macht Wyatt Jenkins im Blog-Artikel "A/B Testing and the Benefits of an Experimentation Culture". (Der erste Vorschlag zur Teamgröße impliziert ein vorgeschaltetes Test-Team und damit eine eher klassische Vorgehensweise, der Rest der pragmatischen Vorschläge sollte in jeder Umgebung funktionieren.)
Unternehmenskultur macht den Unterschied

Wer sich agile und klassische Unternehmen ansieht, wird fundamentale Unterschiede in der Unternehmenskultur und damit verbunden in den Haltungen der Mitarbeiter*innen finden.
Teil der agilen Transition ist es, sich dieser Wertewelt bewusst zu werden -- und sich bewusst dafür einzusetzen, in diesen Werten auch im Wachstum zu leben. Ein Beispiel hierfür ist Buffer, welche t3n in dem Artikel "Zu Besuch bei Buffer: Dem Erfolgsgeheimnis eines der ungewöhnlichsten Startups auf der Spur" portraitiert hat. Die Mitarbeiter*innen von Buffer berichten selbst regelmäßig in einem Blog über ihre Arbeit und ihre Erkenntnisse darüber.
Ein anderes Beispiel für eine bewusste Unternehmenskultur ist das Hamburger Unternehmen jimdo. In dem Artikel "Culture is the True North- Scaling at jimdo" erläutert Arne Roock (der ist heute doppelt vertreten) die Unternehmenskultur bei jimdo und die Verflechtung mit agilen Praktiken.
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