In dem Dokumentarfilm "Kriegstrauma", der vor Kurzem auf NDR lief, sagte Astrid von Friesen sinngemäß, dass ein Drittel der Erwachsenen im zweiten Weltkrieg traumatisiert worden sei. Und weiter:
hätten all diese Menschen ihr Trauma ausgelebt, wären die BRD und die DDR nicht wieder aufgebaut worden.
Kriegstraumata verschwinden aber nicht durch Verschweigen. Sie leben in Familien weiter. Astrid von Friesen ist Psychotherapeutin, selbst Vertriebene und arbeitet mit mit und für viele Klienten,
welche unter den Nachwirkungen ihres (Familien-)Traumas leiden.
"Der lange Abschied" zeigt über Interviews und nachfolgende psychologische Kommentare die Auswirkungen von Kriegstraumata auf die 2. Generation.