"Ich würde gerne testgestützt arbeiten. Aber wie kann ich ein verändertes Verfahren, dass initial höhere Aufwände erfordert, meinem Auftraggeber bzw. meiner Auftraggeberin "verkaufen"?"
Im Rahmen der laufenden Ausbildung zum "Certified PHP Craftsmann II" diskutierten die Teilnehmer die Einführung testgestützter Entwicklung in ihren Unternehmen.
Das Szenario geht davon aus, dass in den Unternehmen aktuell nicht testgestützt gearbeitet wird. Es ist im Unternehmen eine durch Erfahrung gestützte Erwartung an das Aufwands-Leistungs-Verhältnis vorhanden
Testgestützte Entwicklung reduziert die Fehleranfälligkeit im Regelbetrieb. Durch eine gute Testabdeckung können technische Schulden vermieden werden. Durch eine hohe Testabdeckung (und eine Mischung mehrer Testformen wir Unit-, Integration-, Oberflächentests) erhöht sich die Zeit signifikant, die Entwickler bzw. Entwicklerinnen im Regelbetrieb für die Erstellung neuer Features nutzen können.
Als Begleiterscheinung bringt das testgestützte Arbeiten mit sich, dass die Anforderungen in einem Projekt exakter spezifiziert werden. Auch erhöht sich in vielen Projektteams, die auf testgestützte Entwicklung setzen, die Aufmerksamkeit für mögliche Risiken.
Diesen Vorteilen steht ein initial höherer Aufwand gegenüber. Durch eine Betrachtung der voraussichtlichen Lebensdauer der Software lässt sich ermitteln, in welchem Maße sich eine testgestützte Entwicklung rechnet.
Wenn die Argumentation steht, welches Maß an testgestützter Entwicklung sich im Unternehmen (im Sinne der Gechäftsziele) rechnet, geht es ans Verhandeln.
Eine gute Verhandlung verläuft nach sieben Schritten (von der Vor- bzw. zur Nachbereitung).
Präsentation im Rahmen des thePHPCurriculums am 18.02.2013 | Weitere Vorträge in der Vortragsübersicht.
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