"Vertrauen ist gut. Kontrolle ist besser" sagen klassische Manager. Die agile Bewegung hält entgegen: "... and trust them to get the job done".
Wann erfolgt Kontrolle, und welche Funktion hat sie? Eine weitere Frage, die klassische und agile Manager und Managerinnen unterschiedlich beantworten.

In der klassischen Managementwelt wird eine Aufgabe durch die Führungskraft definiert und an den Mitarbeiter delegiert. Durch Kontrolle stellt die Führungskraft sicher, dass die Aufgabe zur Zufriedenheit der Führungskraft gelöst wird.
ist der Spruch, der dieses Vorgehen manifestiert. Der Funktionsmeister hat seine Aufgabe erhalten, die führende, planende Hand kontrolliert das ausführende Organ. Welche Gefahren liegen in diesem Vorgehen?
Im agilen Vorgehen haben die Führungskraft und der Mitarbeiter zusammen das Ziel der Aufgabe abgesteckt.
Die Führungskraft hat mögliche "Störfeuer" aus dem Weg zu schaffen und für eine gute Arbeitsumgebung zur sorgen. Der Mitarbeiter hat die Aufgabe zu erfüllen. Eine Kontrolle bzw. Absprache findet dann statt, wenn einer der beiden die Durchführung gefährdet sieht.Welche Gefahren liegen in diesem Vorgehen?
Viele empfinden es als Befreiung, agil geführt zu werden. Der eigene Kopf ist gefragt. Gleichzeitig liegt in diesem Vorgehen eine große Herausforderung: Freiheit heißt Verantwortung.
Der Wechsel von einer Führungsart in die andere ist nicht leicht. Aber der Kultur-Schock lohnt sich, wenn das erreichte Bild die Grundwerte aller im jeweiligen Unternehmen besser abbildet.