Mit nur wenigen Worten, in einem Augenblick, können wir richtig entscheiden. Trauen wir uns dies, sollten wir uns Vorurteilen bewahren. Gelingt uns dies, entscheiden wir schnell und gut.

"Blink" zeigt mit vielen Beispielen, wie Menschen entscheiden. Häufig rationalisieren wir der eigentlichen, intuitiven Entscheidungen hinterher. Oder ändern durch eine Rationallisierung die Entscheidung: weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
"Blink!: Die Macht des Moments" (im Englischen ist der Titel deutlicher: "Blink: The Power of Thinking Without Thinking") plädiert für die Wahrnehmung und Anerkennung der Intuition. Gleichzeitig zeigt der Autor Malcolm Gladwill, wie Sprache und Vorurteile uns lenken können. Wenige, einleitende Worten können Bilder und Urteile vorherbestimmen. Gladwill zeigt dabei eindrücklich an einfachen Beispielen Rassismus-Vorurteile auf.
Blink! ist eine eindrucksvolle Lektüre, die Mut macht, "auf den Bauch zu hören", aber gleichzeitig davor warnt,
- sich von Vorurteilen beeinflussen zu lassen
- oder die Macht der Intuition auszulassen, in dem nachträglich eine "politische Deutung" die intuitiven Gedanken nicht zulässt.
Kurzweilig, anregend und nachdenklich stimmend. Ist der Alltag von (Projekt-)Managern und Managerinnen doch davon geprägt, viele, schnelle und eindeutige Entscheidungen treffen zu müssen.
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