Durch eine gute Vorbereitung zeigt der Moderator bzw. die Moderation in der Retrospektive die Wertschätzung für die Teilnehmer, die Teilnehmerinnen sowie das Anliegen der Sitzung. Ein weiterer Weg, zu einem besseren Ergebnis zu kommen, ist die gute Stützung der Retrospektive durch eine gute Visualisierung.
Bilder & betonte Worte
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Lässt sich Euer Anliegen in einem Bild darstellen? Dann tut es! Aber Achtung: So wie Wörter bestimmen, können auch Bilder bzw. Icons bestimmen. Achtet darauf, dass die Visualisierung stützt, aber nicht einseitig lenkt.
Nutzt mehrere Farben zur Betonung einzelner Worte. FlipChart-Stifte gibt es nicht nur in Schwarz. Inzwischen bieten die einschlägigen Hersteller mehr als die Farben Rot, Blau & Grün an (Amazon-Link).
Für eine farbliche Akzentuierung von Bildern bzw. Überschriften lohnt sich der Einsatz von Pastellkreiden (Amazon-Link). Einfach etwas nachkolorieren und verwischen! Der Effekt ist enorm.
Keilspitze, bitte!
Damit ein Text auf einer FlipChart gut lesbar ist, schreibt mit der breiten Seite eines Keilspitzen-Stifts. Neben diesen gibt es auch Rundspitzen-Stifte. Die Texte, die mit Rundspitzen geschrieben sind, sind schlechter lesbar.
Durch das Aneinanderreihen von Großbuchstaben werden Texte nicht besser lesbar. Nutzt Gemischtschreibung.
Und schließlich: Texte, die betont werden sollen, schreibt in einer Schrift mit großem Kontrast (blau, schwarz) und unterstreicht farbig - rote Schrift ist schlechter zu lesen.
Mit diesen kleinen Tipps wird Eure Moderation pfiffiger - und lesbarer ;-) Eine kleine Investition an Zeit, die sich lohnt. Retrospektiven-Teilnehmer werden die Zeit und die Vorbereitung erkennen - und entsprechend dieser Wertschätzung agieren. Bringt Abwechslung in Eure Retrospektiven durch wechselnde Methoden (siehe dazu: "Heute mal anders | Methoden für Retrospektiven").
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