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Handwerk  ·  29. April 2014

Geht's noch einfacher?

Die Vorgesetzten, womöglich der Vorstand, fordern ein neues Projekt. Und schnell wird dieses Projekt angefangen. Doch es kommt nie zu Ende. Es ist die laufende Nr. 20 aller Projekte des Unternehmens, und es ist zu ungenau, aber gleichzeitig zu groß spezifiziert. 

Als Allheilmittel werden nun die agile Projekte gepriesen. Damit wird's nun! Wirklich?

 

Gerade Unternehmen, die klassisch geprägt sind, fällt der Wechsel in die agile Projektwelt schwer. Denn schon die Projektgröße stellt ein Paradigmenwechsel dar.

 

Die klassische Herangehensweise fordert eine exakte Anforderungsanalyse und -aufnahme. Wir haben gelernt, dass wenn Anforderungen am Beginn eines Projekts nicht aufgeschrieben sind , der wird sie nie bekommen. Das mündet in sehr dicken Lasten- und Pflichtenheften, die mit

 "Wer schreibt, der bleibt!"

begründet werden. Wenn nun ein schneller Start in die agile Projektwelt erfolgt, mündet dies in einem großen, unpriorisierten Backlog mit sehr langen UserStorys, die mit sehr fieseligen und sehr vielen Akzeptanzkriterien unterlegt sind.

 

Vielen Product-Backlogs ist die Genese aus dem gedachten (oder tatsächlich vorhandenen) Pflichtenheft anzusehen.

Ein Backlog ist weniger -- und doch mehr -- als ein konvertiertes Pflichtenheft.

In einem zu großen Product Backlog erstickt Lebendigkeit und Motivation der Beteiligten. An Stelle des konvertierten Pflichtenhefts mit zu langen UserStorys braucht es die neue Leichtigkeit:

 

Die agile Herangehensweise bedient sich an vielen Stellen der Denke des "lean managements". Dieses proklamiert das "minimum viable product" als Ziel von Projekten.

 

UserStorys sollen der Maxime INVEST folgen. Aber auch für größere Einheiten ist INVEST zu denken: Denn die Forderung nach Independant, Negotiable, Valuable, Estimable, Small und Testable gilt auch für Epics und ganze Projekte. Die Grundfrage beim Entdecken eines Projekts ist:

Geht es auch einfacher?

Diese Frage ist von allen Projektbeteiligten auf allen Ebenen zu jeder Zeit zu stellen. Mit dieser Frage sichern alle Beteiligten ab, dass sie wirklich das kleinste mögliche Produkt herstellen.

 

Durch Ergänzungen und Erweiterungen, die jeweils am Markt geprüft werden, können so die Beteiligten die Anforderungen überprüfen, ergänzen und das Produkt Zug-um-Zug erweitern.


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tagPlaceholderTags: Projekt, Methode, JudithAndresen, Lernen

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