Projekte leben von verbindlicher Kommunikation und verbindlichen Handlungen.

Verbindlichkeit bezieht sich auf den Einzelnen und die Gruppe, die sich auf den Weg gemacht hat, ein Team zu werden.
Verbindliche Kommunikation heißt vorallem: klar ja - und klar nein - sagen, wenn Verantwortungsübernahme gefragt ist.
Das schließt auch realistische Timings ein (puffern!). Und die Aufforderung, immer zur horchen, ob alles in der Spur ist. Wenn es anfängt, komisch zu werden, schließt Verbindlichkeit einen klaren Umgang mit Risiken - also das frühzeitige Benennen und entsprechende Handeln - ein.
Es bedeutet auch ehrlich zu sein. Verbindlich zu sein, ist nicht immer einfach: Reputationsfallen warten auf dem Projektweg. Wer mit Ritualen und mit aktiven Handlungen die Verbindlichkeit wertschätzt, wird weit kommen.

Verbindlichkeit schließt auch ein, dass Rollen geklärt sind. Das meint: in einem KickOff bzw. während des Setups wird geklärt, welche Rollen zu besetzen sind, wer diese einnimmt und mit welchen Projektbausteinen der Projektalltag lebt.
Verbindlichkeit fordert Konsequenz in Wort und Tat. Für alle Team-Mitglieder und die Leitung ;-) Das meint gerade auch die Methodenbausteine. In stressigen Situationen ist auf die Begründung für einen bestimmten Methodenbaustein zu schauen und zu klären, auf welche Weise der zu Grunde liegende Wert auch unter Druck erhalten werden kann, zeigt Verbindlichkeit für das Werte-Fundament des Projektteams.
Verbindlichkeit ist nämlich das Fundament, auf dem ein gutes Projekt ruht. Verbindlichkeit gibt Sicherheit. Diese Sicherheit gibt uns die die Freiheit und den Spielraum für offene Kommunikation.
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Dieser Blog-Post ist ein privater Beitrag von Judith Andresen.
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